53. SVA – Davoser Kongress

01. – 03. November 2024


Programm

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Ein attraktives und vielseitiges Programm zum Thema «Onkologie» wurde vom wissenschaftlichen Beirat ausgearbeitet und für medizinische Praxis-Fachpersonen, wissenschaftliche Mitarbeitende und Verantwortliche für Aus- und Weiterbildungen konzipiert.

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Farblegende

  • Fachvortrag
  • SVA-Workshop
  • Firmenworkshop
  • Abendessen

Freitag 01.11.2024

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Program

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Ab 10:00

Türöffnung und Check in

12:00 – 12:15
Davos

Begrüssung durch die Zentralpräsidentin

N. Thönen, Wabern
12:15 – 12:55
Davos

Krebsforschung und Krebsbekämpfung: Fortschritte, aber nicht überall

F. Cavalli, Bellinzona
13:00 – 13:40
Davos

Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen – Sinn oder Unsinn? | Teil 1
Darm-, Lungen- und schwarzer Hautkrebs

M. T. Mark, Chur
13:45 – 14:30
Davos

Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen – Sinn oder Unsinn? | Teil 2
Brust-, Prostata- und Gebärmutterhalskrebs

R. Morant, St.Gallen
14:30 – 15:00

Pause und Besuch der Ausstellung

15:00 – 15:40
Davos

Ethische Aspekte in der Onkologie

M. Trachsel, Basel
15:00 – 16:30
Dischma

Workshop A: Wenn Schmerzmedikation zur Sucht führt

R. Mäder, St. Gallen
15:00 – 16:00
Flüela

Workshop B: Krebs und die Trauer

A. Finger, Hilterfingen
Details

Die Diagnose Krebs löst bei den meisten Betroffenen und deren Angehörigen ein Gefühlschaos aus. Hoffnung und Verzweiflung lösen sich ab. Dazu kommt, dass es vielen Menschen schwer fällt über ihre Gefühle zu reden, die sie im Zusammenhang mit dieser lebensbedrohlichen Krankheit haben. Die Ungewissheit und die Angst des Krankheitsverlaufs bedrücken sehr. Auch die Frage nach dem warum gerade ich?

Als MPAs werden Sie immer wieder mit solchen Situationen und Fragen konfrontiert.  In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie die Betroffenen und die Angehörigen begleiten und unterstützen können.

15:00 – 16:00
Jakobshorn

Workshop G: Entspannt in den Abend

J. Börlin, Sissach
15:00 – 16:00
Schwarzhorn

Workshop E: "Warum meine Krankheit mich nicht schlafen lässt"  1. Teil

N. Suter Jäggi, Zürich
15:00 – 16:00
Seehorn

Workshop I: Sich wohl fühlen trotz Krebsdiagnose
Look Good Feel Better Workshop

D. Kern, Zürich; M. Santschi-Schnyder, Zürich
Details

Die Stiftung Look Good Feel Better (LGFB) bietet seit 2006 kostenfreie Kosmetikworkshops an, die speziell für Frauen konzipiert sind, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Diese Workshops zielen darauf ab, das Selbstwertgefühl und das Wohlbefinden der Teilnehmerinnen zu stärken, indem sie praktische Tipps und Techniken zur Bewältigung der äusseren Veränderungen erhalten, die durch die Krebsbehandlung verursacht werden, wie Haarverlust und Hautprobleme. Die Workshops finden in Zusammenarbeit mit Spitälern und Onkologiezentren in der ganzen Schweiz statt und werden von freiwilligen Kosmetikexperten geleitet. In einer unterstützenden und einladenden Umgebung lernen die Teilnehmerinnen, wie sie Make-up und Hautpflegeprodukte effektiv einsetzen können, um ihr Erscheinungsbild zu verbessern und sich wohler zu fühlen. Diese praktischen Schulungen umfassen unter anderem Anleitungen zur Pflege empfindlicher Haut, auftragen von Make-Up und zum Umgang mit Haarersatzprodukten wie Perücken und Kopftüchern. Ein wesentliches Merkmal der Workshops ist der integrative Ansatz, der sowohl kosmetische als auch emotionale Unterstützung bietet. Neben den praktischen Tipps können die Teilnehmerinnen in einer geschützten Atmosphäre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Diese soziale Interaktion trägt dazu bei, das Gefühl der Isolation zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden zu stärken. Die Organisation arbeitet eng mit der Kosmetikindustrie zusammen, um hochwertige Produkte und Materialien bereitzustellen, die für die Workshops benötigt werden. Mit kontinuierlichen Rückmeldungen und Anpassungen an die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen verbessert LGFB ständig ihr Angebot. Die Workshops haben sich als wertvolle Ressource erwiesen, die Krebspatientinnen hilft, ihre innere Stärke und ihr Selbstbewusstsein zurückzugewinnen. LGFB leistet einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Wohlbefinden von Frauen, die gegen Krebs kämpfen.

15:00 – 16:00
Sertig

Workshop C: Arbeitsrecht: Arbeitszeiten

D. Gilli, Wabern
Details Im Rahmen des Workshops soll ein Überblick über die gesetzlichen Regelungen und deren Handhabung aufgezeigt werden. Wo sind die Regelungen festgehalten und was gilt es zu beachten.
15:00 – 16:00
Strela/Rinerhorn

Das Leben der Bilder am Wendepunkt des Lebens: Kunst-und Gestaltungstherapie in der psycho-onkologischen Sprechstunde

P. Mai, Zürich
Details

Dieser WORKSHOP nimmt Bezug auf die Kunstausstellung, die Bilder von Patienten zeigt, die sich während der psycho-onkologischen Sprechstunde im Verlauf ihrer Krebserkrankung mit Hilfe des kreativen Prozesses auf verschiedene Weise mit ihrer Erkrankung auseinandergesetzt haben. Obwohl die meisten der Patienten sich das erste Mal in ihrem Leben kreativ und künstlerisch betätigt haben, zeigen einige Bilder durch Farb-und Formwahl einen ungewöhnlich schönen ästhetischen und künstlerischen Ausdruck, der den Betrachter in den Bann zieht und zum Nachdenken anregt. Auch wird der Frage nachgegangen, inwieweit der kreative Prozess als psychosozialer Heilungsprozess im Krebsleiden zur Geltung kommt und die onkologischen Therapien sinnvoll begleiten kann.

15:00 – 16:30
Wisshorn

Workshop L: Röntgen Workshop Modul 1

C. Brunner, Wald
Details Anhand von in Arztpraxen erstellten echten Röntgenaufnahmen werden Fehleranalysen durchgeführt und die damit verbundenen Korrekturen erarbeitet. Interaktiv können sich die Teilnehmer beteiligen. Die Verknüpfung zur Standard-Einstelltechnik wird hergestellt.
15:45 – 16:25
Davos

Ovarialkarzinom - was gibt es Neues?

A. Kohler, Liestal
16:30 – 17:10
Davos

Genetische Untersuchungen und was wir damit machen - pro und contra

L. Mordasini, Bülach
17:15 – 18:15
Dischma

Firmenworkshop 1: HPV-Impfung in der ärztlichen Praxis

D. Desgrandchamps, Luzern

MSD Luzern

Details

HPV-Viren sind die häufigste Ursache für genitale Malignome bei beiden Geschlechtern. BAG und EKIF empfehlen deshalb seit längerer Zeit schon die HPV-Impfung für beide Geschlechter im Alter von 11-15 Jahren, seit diesem Jahr als Basis-Impfung für beide Gechlechter mit ergänzender Nachholimpfung bis 20 Jahre. Die Durchimpfung hat sich in den letzten Jahren bei  jungen Frauen verbessert, ist aber in einigen Kantonen und generell bei jungen Männern noch ungenügend.

Es soll im Vortrag/Workshop auf die klinische Präsetation der HPV-Erkrankungen und ihre wechselnde Epidemilogie und die Präventionsmassnahmen (HPV-Impfung) eingegangen werden. Anhand von Fallbespielen wird das optimale vakzinologische Vorgehen erläutert.

17:15 – 18:15
Flüela

Firmenworkshop 2: Empathie als Teils des praktischen Qualitätsmanagements

J. Mohamud, Bern; J. Lehmann, Bern; L. Müller, Bern

EQUAM Stiftung

Details

Empathie spielt eine zentrale Rolle in der von Patient:innen wahrgenommenen Versorgungsqualität. Im Zusammenhang mit der Lern- und Sicherheitskultur einer Praxis ist sie auch für das Qualitätsmanagement essenziell.

Unser interaktiver Workshop bietet eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit der Stärkung der Empathie im Alltag der Arztpraxen und deren Erfassung durch Patientenbefragungen.

Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die Bedeutung von Empathie in der Gesundheitsversorgung und der Auswirkung auf die Patientenversorgung und die Mitarbeitendenzufriedenheit bei fehlender oder vorhandener Empathie.

Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, wie die empathische Einstellung und Kommunikation verbessert werden kann, welche das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen Patienten und innerhalb des Teams stärkt und somit auch die Therapie-Adhärenz und das Wohlbefinden der Patienten verbessert.

Im praktischen Teil des Workshops lernen die Teilnehmer:innen, wie sie empathische Fähigkeiten erlangen und in ihrer täglichen Arbeit anwenden können. Dies umfasst Rollenspiele und Gruppenübungen, bei denen die Teilnehmer:innen verschiedene Szenarien durchspielen und ihre Kommunikationsstrategien reflektieren.

Darüber hinaus wird gezeigt, wie Patientenbefragungen gezielt eingesetzt werden können, um die Wirksamkeit der empathischen Kommunikation zu messen und gezielt zu verbessern.

Der Workshop schliesst mit einer Diskussion über mögliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Empathie und Lösungen, um diese zu überwinden. Ziel ist es, den Teilnehmer:innen konkrete Werkzeuge und Anregungen an die Hand zu geben, um Empathie (und die Evaluation der diesbezüglichen Patientenwahrnehmung) bewusst in ihr Qualitätsmanagements zu integrieren.

17:15 – 18:15
Schwarzhorn

Firmenworkshop 4: Sich und andere sensibilisieren: Datenschutz und -sicherheit in der Praxis

D. Grolimund, Wallisellen

HEALTH INFO NET AG - HIN

17:15 – 18:15
Seehorn

Firmenworkshop 5: Praxismanagement digital, sorgenfrei & gesetzeskonform:
Tipps & Tricks für eine einfache und nachhaltige Umsetzung von Qualitätsstandards in der modernen Praxis

P. Fähndrich, Küssnacht am Rigi

medmonitor.swiss

17:15 – 18:15
Sertig

Firmenworkshop 3: Moderne onkologische Diagnostik in der Arztpraxis
Liquid Biopsy, was ist das - wie geht das – was bringt es?

Y. Gerth, St. Gallen; W. Korte, St. Gallen

Zentrum für Labormedizin

Details Bei einer Liquid Biopsy («Flüssigbiopsie») können verschiedene Biomarker aus einer mit einer nicht-invasiven Methode entnommenen Probe untersucht werden. Eine häufige Anwendung ist der Nachweis und die Identifizierung von Mutationen in Genen, welche bei verschiedenen Tumorarten betroffen sein können. Der Hintergrund ist, dass Tumorzellen der Apoptose, Nekrose oder metabolischen Sekretion unterliegen und dabei minimale Mengen ihrer DNA in den Blutkreislauf abgeben, die sogenannte zellfreie DNA (cfDNA). Der tumorspezifische Anteil der cfDNA wird auch als zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) bezeichnet und kann charakteristische, genetische Informationen des Tumors enthalten. Eine häufige Anwendung von Liquid Biopsy ist die regelmässige Überwachung der Tumore von Krebspatienten ohne dass eine invasive Biopsie entnommen werden muss. Somit kann das Wachstum des Primärtumors, die Tumor-Regression resp. das Ansprechen auf eine Therapie, ein Relapse und/oder Metastasen zuverlässig untersucht werden. Auch wenn wenig Gewebeprobenmaterial, dieses einen geringen Tumorzellgehalt aufweist oder der Tumor schwierig zu erreichen ist, bietet die Liquid Biopsy grosse Vorteile.
Neben ctDNA können auch andere Marker wie zirkulierende Tumorzellen oder microRNAs untersucht werden.
17:15 – 18:15
Strela/Rinerhorn

Firmenworkshop 6: Darf ich oder darf ich nicht?
Kompetenzabgrenzungen im Berufsalltag richtig regeln

R. P. Bieler, Brugg

apprendo gmbh, berufs- und praxisbildner

Details In jedem Betrieb, wo mehrere Menschen zusammenarbeiten, muss jede Person wissen, was sie darf und was sie nicht darf.
Sobald man Verantwortungen übernehmen muss für Arbeiten, bei denen man zu wenig oder zu viel Befugnisse mitgegeben werden, können Probleme und Konflikte entstehen.
Diese Konflikte führen unter Umständen zur kompletten Demotivation der Kolleginnen und zu Kündigungen.
Das muss nicht sein: Reden Sie früh genug über Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen und lernen Sie, sich und andere richtig abzugrenzen.
17:15 – 18:15
Wisshorn

Firmenworkshop 7: Wundversorgung in der Praxis

R. Knodel, Neuhausen

IVF HARTMANN AG

Details Ob chronisch oder akut, von der Schnittwunde bis zum offenen Bein - in der Arztpraxis ist man tagtäglich mit den verschiedensten Wunden konfrontiert. Mit einer proessionellen Wundversorgung heilen Wunden schneller ab. Zudem ist belegt, dass das Feuchthalten der Wunde zu einer Beschleunigung der Wundheilung führt. Doch welche von der kaum überchaubaren und stetig steigenden Anzahl von modernen Wundauflagen soll man verwenden? Wir zeigen Ihnen den Weg auf dieser Komplexität. Anhand von Fallbeispielen zeigen wir den Ablauf der adäquaten Wundbehandlung. Wir schauen uns die einzelnen Produkte an, und wie diese appliziert werden. Nach diesem Workshop sind Sie auf jeden Fall in der Lage Wunden einfach, sicher und erfolgreich zu versorgen.
Ab 19:00

Nachtessen im Restaurant Extrablatt

** Die Führungen finden ausser Haus statt.